Man kann den Song natürlich als einen normalen Pop-Rock-Radio Song abtun. Die langen Wochen in den Charts lassen auch nichts anderes erwarten und irgendwie klingt der Song wie einige andere Imagine Dragons Songs. Trotzdem ist hinter dieser Combo mehr als das. Wer es schafft mit jedem der vier Songs “Radioactive”, “Demons”, “Believer”, und “Thunder”, mehr als eine Milliarde Streams zu erreichen muss irgendwas richtig machen. Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg, weswegen nach einem Erfolg die nächste Platte meistens auch noch ein wenig Erfolg hat. Wer aber so lange Erfolg hat wie Imagine Dragons gefällt tatsächlich einer grossen Gruppe an Zuhörern.
Die Songs sind immer blitzsauber produziert, kommen mit einer grossen Menge an Hintergrundeffekten und überzeugen auch noch durch variablen Gesang.
J.I.D., der der New Yorker Rap Schule entstammt, macht in diesem Musikstück mit seinen grünen Zeichentrickaugen eine gute Figur. Auf der Soundbar hebt sich sein Rap Gesang transparent vom Hintergrund ab und wird klar im Mittenbereich abgebildet.
Enemy findet sich auf dem Album «Mercury Act 1» und handelt von der inneren Zerrissenheit der Protagonistin, die als Feind auftaucht. Im Text merkt man da wenig von, aber was soll’s
Das Video lebt natürlich von der Bildgewalt des Arcane Films. Schaut selbst.
Nach 4 Jahren ohne grossen Chart Erfolg war die Markteinführung über eine Netflix Serie natürlich schlau. Da haben sich zwei gebraucht und gefunden. So geht Marketing und so funktioniert “Win-Win” sollte das hier jemanden interessieren. Unterm Strich haben die Jungs von Imagine Dragons das “Hitgeheimnis” gefunden und es funktioniert prächtig.