Wir versetzen und zurück in die 90er Jahre und erleben Nostalgie in einem sanften Song einer Gruppe, die zugegebenermassen nie die ganz grossen Erfolge hatte. Bedauerlicherweise und unverdient.
“We hunger for a bit of faith to replace the fear” lautet eine der letzten Textzeilen des Songs. Glaube soll Angst ersetzen. Religiöser kann man eine einzige Textzeile wohl kaum gestalten. Der Psychologe rät dazu den Kontrollwahn durch eine Lebensführung entsprechend der Persönlichkeit zu führen – oder irgendeinen anderen Psychotrick anzuwenden. All das erspart uns Grant-Lee Phillips in seinem Text und bietet keine echten Interpretationsmöglichkeiten. Dafür eben sehr gute Musik. Mehr haben wir von einem Musiker ja auch nie verlangt, oder?
Liest man die Kommentare auf Social Media zur Ban, lernt man, dass diejenigen, die die Band live erlebt haben, diese für eine der besten Live Musik Erfahrungen zählen, die sie je gehabt haben.
Ein Glück, dass 2020 das Live Album “Barn Burning” veröffentlicht wurde. Da findet sich viel sehr schöne Musik ein Interview und natürlich auch eine Version von Fuzzy. Danach noch Live in Frankfurt….