Dillon – Thirteen Thirtyfive

Aus einer Kaskade von Anlehnungen entstand Thirteen Thirtyfive auf dem Debutalbum von Dillon. Die klaren reduzierten Musiktitel nutze ich gerne zum Test von Musikboxen.
Dillon_Thirteen_Thirtyfive

Jeder Künstler braucht Inspiration und holt sich diese oft natürlich auch bei anderen Künstlern, verändert es ein bisschen oder nutzt Elemente des anderen für eigene Zwecke. Als Jens Lekman sein Lied “Pocketful of money” auf dem Lied “Gravedigger Blues” von Beat Happening aufbaute schrieb Dillon ein Gedicht und hörte Tagelang Jens Lekmanns Lied. Das Gedicht passte optimal zu seinem Sound. Und so wurde aus dem Gravedigger Blues irgendwie Thirteen Thirtyfive. Unten die drei Lieder im Medienkarussell.

Den Text schrieb sie so mit 17 Jahren ungefähr. Wieso, weshalb und warum, das erzählt sie uns in Interviews nicht. Am 21.11.2011 wurde das Debutalbum veröffentlicht. Darauf findet sich eine Auswahl an Stücken, die sie in den Jahren davor geschrieben hat. Thirteen Thirtyfive beginnt mit ihrer etwas rauhen Stimme, Fingerschnipsen und einsetzendem Klavier. . Der Minimalismus ist perfekt um die letzten Nuancen herauszuhören. Das ist für mich seit dem Wochenende besonders wichtig, da die Soundbar ein Hardware Upgrade auf die nächste – herausragende – Version bekommen hat. Der Klang ist nun noch transparenter und setzt Musik in seine beste Form. Wenn ihr es nur hören könntet 😉

Ihrer Stimme wird etwas von Björk nachgesagt, was den Ursprung wohl eher in dem Lied “Tip Tapping” hat, welches für manche wohl ähnlich wie das Björk Lied “It’s oh so quiet” klingt. Dillons Stimme klingt jedenfalls komplett anders.

Mir persönlich gefallen ja noch ein paar andere Titel von dem Album. Z.B. “Undying need to Scream” mit den schiefen Kratz und Quitsch Geräuschen oder Abrupt Clarity mit dem “The closer i got, the less i could feel -the louder it got,  the more it seemed real” in Dauerschleife.

Thirteen Thirtyfive ist an Downloads gemessen ihr absolut erfolgreichstes Lied. Das Schicksal der Hit Single. Diese steht oft alleine da und das gesamte Werk kennt kein Mensch.

Hier noch eine Live Version….

Und wenn man noch ein wenig mehr über Dillon wissen will, kann hier noch tiefer eintauchen. Auf jeden Fall merkt man, dass zwischen den beiden Interviews ungefähr 7 Jahre liegen. 

Auf einem anderen Musikdienst abspielen

Klicke einfach auf das entsprechende Icon und der Player wird sich öffnen. Wenn Du angemeldet bist, kannst du das ganze Lied hören.

Erzähle diese Geschichte auch anderen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Die "The Beauty of Sound" Playlist mit den hier vorgestellten Titeln

Playlist auf Spotify:

Playlist auf Tidal: